T 06723 999503 M info@eichenberg-med.de

T 06723 999503

Akupunktur

Es muss einen Grund haben, weshalb eine der ältesten Heilweisen der Menschheit nach weit mehr als 2000 Jahren immer noch Bestand hat und die westliche Medizin sich ihrer ebenfalls immer mehr zum Wohle der Menschen zu Nutzen macht.

Anwendungsgebiete:

Die Akupunkturbehandlung berücksichtigt den Menschen mit seinen emotionalen und körperlichen Reaktionen. Deshalb wird sie außer zur Schmerzbehandlung, Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion oder Therapie von Allergien beispielsweise auch bei vielen chronischen Erkrankungen oder zur Regulation des Immunsystems, des Nervensystems und zum seelischen Ausgleich eingesetzt.

Therapieverlauf:

In meiner Praxistätigkeit wird nach einer eingehenden Untersuchung und Befragung die Diagnose gestellt und dann entschieden, ob Akupunktur die geeignete Therapieform ist. Gegebenenfalls wird sie mit anderen Methoden ergänzt. Auf jeden Fall wird sie individuell auf die Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
Zu Beginn der Therapie wird, je nach Heftigkeit der Beschwerden, ein- bis dreimal wöchentlich punktiert, nach entsprechendem Verlauf verlängert sich der Abstand auf meistens einmal wöchentlich.
Besonders bei chronischen Erkrankungen ist eine langfristige Therapie notwendig. Hier kann es sinnvoll sein, eine Behandlungsserie von z.B. 10 bis 15 Behandlungen anzusetzen, daraufhin eine etwa zweiwöchige Therapiepause einzulegen, um anschließend mit einer neuerlichen Behandlungseinheit fortzufahren. Diese Angaben sind ein Rahmen, der ganz nach dem individuellen Krankheitsbild des Betroffenen, dem Behandlungsverlauf, den zeitlichen und natürlich auch den finanziellen Bedingungen entsprechend variiert werden kann.

Rufen Sie mich unter 06723 999503 an, dann können wir Ihr Anliegen in Ruhe besprechen

Tut’s weh?

Fein geschliffene, sterile Einmalnadeln sorgen für einen fast schmerzfreien Einstich. Danach müssen die Nadeln etwa 20 bis 30 Minuten schmerzfrei verweilen. Während und im Anschluss an die Behandlung tritt gelegentlich eine leichte Müdigkeit, ein Entspannungsgefühl, auf.

Hintergrundwissen:

Die Akupunktur ist eine der Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die gemeinsam auf den gleichen Gesetzmäßigkeiten beruhen. Nach der Lehre der TCM durchfließt uns ununterbrochen die Lebensenergie Qi in bestimmten Bahnen, den Meridianen.
Diese sind nach dem Organ benannt, das sie versorgen. Da gibt es also unter anderem einen Herz-, Leber-, Nierenmeridian, usw. Im Krankheitsfalle ist dieses Fließen von Energie im Ungleichgewicht - entweder zu viel, zu wenig, stagnierend oder blockiert. Um dieses Gleichgewicht wieder herzustellen, werden Punkte auf diesen Meridianen z. B. durch die Akupunkturnadel, durch Erwärmung mit chinesischem Beifuß, dem Moxakraut, gegebenenfalls durch farbiges Licht oder den Laserstrahl stimuliert. Die letzten beiden Methoden sind besonders für Kinder und Patienten mit Nadelangst geeignet.
Das jeweilige Organ gehört zu einem Funktionskreis. Dieser ist wie die Lehre der TCM aus Beobachtung entstanden. Der traditionell denkende Chinese beobachtet, wie wir Menschen im Zusammenspiel mit der Natur, dem Universum reagieren. Lassen Sie uns dieses Denken am Beispiel der Nierenenergie betrachten.
Die meisten Harnwegs- und Niereninfekte stehen mit dem klimatischen Faktor der Kälte in Zusammenhang. Ein übermäßig kälteempfindlicher Mensch hat - energetisch gesehen - eine "Nierenschwäche". Das heißt nicht, dass seine Nieren organisch krank sind! Kälte lässt im Winter unsere Knochen, Gelenke steif werden. Dieses Körpergewebe gehört somit zum Nierenfunktionskreis. Deshalb werden Knochen- und Gelenkerkrankungen durch Therapie der Nierenenergie nach den Kriterien der TCM behandelt. Ähnlich wie die Kälte lässt uns die Angst, der Schreck erstarren. Diese Emotion gehört deshalb ebenfalls in den Nierenfunktionskreis. Einem ängstlichen, schreckhaften Menschen wird nach diesem Prinzip die Nierenenergie gestärkt. Das Relief des Ohres, dem Sinnesorgan des Nierenfunktionskreises, ähnelt dem der Niere. Zum kalten Winter hin stirbt vieles in der Natur - wenn wir älter werden, wir uns dem Tod nähern, lässt häufig unsere Hörkraft nach. Deswegen werden mit der Akupunktur Ohrenerkrankungen, egal, welchen Namen sie tragen, unter anderem über die Stimulation von Punkten auf dem Nierenmeridian behandelt. Die eben genannten Analogien verdeutlichen, dass sich das Akupunktursystem nicht nur auf den Körper mit seinen individuellen Befindlichkeiten bezieht, sondern auch auf die seelische Reaktionslage des Menschen.

© Hans-Jürgen Eichenberg Besuchen Sie mich auf Facebook